In Vitro
Rezeption

«Publik. Wer die Strassenbahn mit der Nummer 12 verpasst, verlagert sein Kenntnisfeld vielleicht auf eine Vitrine mit Kunst, die mitten auf der Traminsel steht, gleich hinter dem Kiosk. Der Künstler Gianni Motti kümmert sich um alles. Auch das noch: Jede Show wird von einer PlakatEdition im komfortablen Weltformat begleitet und an bis zu zwanzig öffentlichen Plakatwänden geklebt. Noch mehr: 1994 organisierte In Vitra die legendäre Genfer Outdoor-Ausstellung In Vivo. 25 Künstler plazierten Arbeiten in den Strassen von Genf (I~ nails). Keine Öffnungszeiten, keine Aufseher: ein wahrhaft ökonomisches Projekt. (Seit 1993)»Quelle: Michelle Nicol: «Vo Lozärn gäge Wäggis zue. Reiseführer durch 104 zeitgenössische Kunsträume der Schweiz». In: Freie Sicht aufs Mittelmeer, Kat. Ausst. Zürich: Kunsthaus Zürich, 1998, S. 107