mir wei luege

«So nannte sich eine Künstlergruppe Ende der 80er-Jahre 'Mir wei luege' und deutet damit das Lebensmotto des behäbi- gen Baselbieters radikal um: Wir wollen schauen, erfahren, erfassen, erkennen; nicht passiv erdulden, sondern aktiv erwirken.»Quelle: Claudia Pantellini, „KUNSTLAND:BL“, in: GPS Kulturmagazin, 02.2011, S. 30
«Zum Gemeinschaftswerk '800 Jahre Liestal': »«ein elementarer Gedanken, der in dieses Gemeinschaftswerk einfloss, war der Wunsch nach einem offenen, unabhängigen Kulturhaus, jedermann zugänglich; denn obwohl kulturelle Aktivitäten im Kanton Baselland zur Zeit zunehmend Raum erhalten, machen Künstler hier immer wieder die Erfahrung, dass ihre Tätigkeiten, ihre Anliegen zu wenig wahrgenommen werden.»Quelle: Beate Kogon, „’800 Jahre Liestal’ aus inoffizieller Sicht“, in: „Mir wei Luege. Gemeinschaftswerk in Liestal, 21.10.-11.11.1989, S. 9
«So wird eine kreisförmige Wand entstehen, eine lebendige, durch-sichtige Mauer, und zusammen mit dem Gemälde einen Raum bilden, der wiederum an den ersehnten, offenen Kulturraum erinnert.»Quelle: Kogon 1989, S.33Quelle: Claudia Pantellini, „KUNSTLAND:BL“, in: GPS Kulturmagazin, 02.2011, S. 31
«Zusammenschluss wird als »menschliches Reifezeugnis« beschrieben, wenn sie sich in ‹freien, eigenständigen Freundesgruppen› zusammenschliessen, um gemeinsam Aktionen einzuleiten und Ziele zu erreichen. Die Gruppe wird als Bekenntnis zum Baselbiet und als erfolgreicher Schritt Weg vom Individuum beschrieben.»Quelle: Alfred Oberer-Waldburger, „Künstlergruppe ‚Mir wei luege’“, in: Kommission für das Baselbieter Heimatbuch [Hrsg.], Baselbieter Heimatbuch 18. Baselland zwischen CH91 und EG92, Liestal: Verlag des Kantons Basel-Landschaft, 1991