Egocity

Aus dem Egoistischen Manifest: «Egoismus, Selbsterhaltung, Selbstverwirklichung, Selbstverteidigung – Das Recht auf freie Entfaltung und dem Ausleben der individuellen Bedürfnisse. Möglichst zentral gelegene Räume werden enteignet und öffentlich gemacht. Der Raum steht allen offen, die ihn in seiner Eigenart respektieren.»Quelle: Egoistisches Manifest, vol. 01, Zürich 2002, zitiert nach Kölbener/Lorenz 2009: Simone Kölbnerer und Dagmar Lorenz, Alternativkultur – kulturelle Alternative. Der Weg vom alternaten zum etablierten Kulturbetrieb gezeigt am Beispiel der Roten Fabrik, MAS Thesis, Hochschule Luzern – Design & Kunst, MAS Kulturmanagment Praxis, 2009, S. 2
«Während sich unsere alten Kämpfer selbstzufrieden am Sack kraulen und an ihrem Prosecco nippen, fängt es an unter ihren Talaren gewaltig zu muffeln. Und während sich diese neue selbsternannte Kulturelite an ihren neuen Theatern und Kunsthallen ergötzt, stehen wir – die armen Opfer der verfehlten Stadtentwicklungspolitik – wie immer im Regen vor verschlossener Tür.»Quelle: Flugblatt zur Besetzung von Egocity, zitiert nach Stahel 2006, S. 239Quelle: Raum für Räume: interlokal - eine Ausstellung in der Shedhalle Zürich, herausgegeben und kuratiert von Susanna Nüesch ... [et al.], Zürich: Shedhalle, 2005, S. 142