Monotony

«Ich sah mich weder mit dem Monotony noch mit dem message salon in besetzten Häusern. Zum einen stellte ich mir immer etwas Offeneres, Zugänglicheres vor – besetzte Häuser haben ja etwas Ausschliessendes. Zum anderen wollte ich nichts basisdemokratisch Organisiertes, sondern selbst bestimmen und meine Vision ohne Kompromisse durchsetzen.»Quelle: Eppstein in: Nadine Olonetzky, „’Sista Esta' und die Kunst oder die ewige Aufregung“, 2015
«Der Rennweg hat mich immer an das Spiel Monopoly erinnert. Aus Monopoly wurde dann Monotony. Es war eine offene Plattform für mich und für Leute aus meinem Bekanntenkreis. Während vier Monaten fand fast jede Woche eine neue Vernissage statt. Die Künstler und Künstler:innen haben einen Unkostenbeitrag für Raum und Einladungskarte bezahlt. Um etwas Geld einzunehmen, haben sie jeweils selber Bar gemacht und ein paar kleinere Sachen verkauft.»Quelle: Bice Curiger im Gespräch mit Esther Eppstein, „’Manchmal hat es funktioniert, manchmal nicht’“, in: Eppstein (Hrsg.), message salon, Zürich: Andreas Züst Verlag, 1998, S. 18-19
«Eine Stunde vor Beginn der ersten Vernissage schoss mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf: Ich brauche eine Kamera, um das alles zu dokumentieren», erinnert sich die Künstlerin und Kunstvermittlerin.«Ich habe von Anfang an gewusst, dass meine Arbeit schwer zu fassen und kaum konservierbar ist. Deshalb bin ich damals am Rennweg losgerannt und habe mir die Kamera besorgt»,
(Quelle: Florian Niedermann, "Esther Eppstein über die Zürcher Kulturszene:
Mehr als ein Familienalbum für Künstler", in: Limmattaler Zeitung, 23.06.2016)

Beschrieb

«Die enge Treppe hoch in einen vollgerauchten Raum, kaum Platz zum stehen, mittendrin eine grosse Kiste überzogen mit Akustik- Schaumgummi. Aus der Kiste dringt Rock and Roll. Minimetal im Monotony.»Quelle: Kerim Seiler, "Liebe Esther", 2014