Dampfzentrale

«Die Dampfzentrale ist ein kultureller Treffpunkt: Hier teilen Interessierte ihre Leidenschaft für innovative Formen des Tanzes, der Performance, Musik und Clubkultur.»Quelle: dampfzentrale.ch/about/, 2018, Zugriff vom 25.06.2018

«Grundsätzlich kann mit der Dampfzentrale dem grossen Bedürfnis nach einem 'offenen Ort' für kulturelle Ereignisse, die in den etablierten Institutionen keinen Platz finden, begegnet werden.»Quelle: Loock 1990: Ulrich Loock, „Dampfzentrale. Zum gegenwärtigen Stand der Dinge“, in: Berner Kunstmitteilungen, März/April, 1990, S. 2-3. )

Rezeption

«Im groben stehen drei Raumkomplexe zur Verfügung: der Keller, der Kesselraum und der Turbinensaal (aarewärts gelegen). Von Anfang an hat grundsätzlich gegolten, die Dampfzentrale sollte interdisziplinär und kooperativ von Theaterleuten, Tänzern, Musikern, bildenden Künstlern und insbesondere von Leuten genutzt werden, die sich keiner dieser Kategorien eindeutig zuordnen lassen. Den räumlichen Besonderheiten entsprechend wurden jedoch sehr bald die Kellerräume hauptsächlich von Musikern als Übungsräume gebraucht, und im Kesselraum fanden vor allem Musik- und Theaterveranstaltungen statt. Ausserdem entstand ein Tänzerraum. Der grosse Turbinensaal hingegen wurde weniger intensiv 'bespielt', und zugleich kamen bildende Künstler in der Dampfzentrale nicht in befriedigendem Mass zum Zug. In dieser Situation wurde lange Auseinandersetzung ein 'Kuratorium Bildende Kunst in der Dampfzentrale' damit beauftragt, für ein Kunstprogramm im Turbinensaal zu sorgen. Nachdem drei der ursprünglichen Mitglieder des Kuratoriums ihre Mitarbeit gekündigt haben, machen nun folgende Personen die Arbeit: Urs Dickerhof, Wilfried von Gunten, Josef Helfenstein und Ulrich Loock» (Loock 1989, S. 3