Kunstverein Spieglerey

«Im Zentrum der ersten Ausstellung des Kunstvereins Spieglerey steht der Nichtmensch, eine mögliche Antwort auf die Frage nach dem Menschlichen. Der Ausgangspunkt bildet dabei die Frage nach dem Wesen des Menschen, die stets eine anthropologische Differenz mit sich zieht. Die anthropologische Differenz definiert die Grenzen zwischen Mensch und Tier und findet Antworten in grundlegenden metaphysisch-politischen Bestimmungen.
Die diversen Arbeiten, die während der Ausstellung gezeigt werden, weisen eine Fülle an zeitgenössischen Interpretationsmöglichkeiten des Nichtmenschen auf. So werden in raumgreifenden Installationen, Videoarbeiten, Zeichnungen oder Aphorismen sowohl die Negation des Menschen, als auch unterschiedliche Verformungen des Menschen präsentiert. Die Arbeiten befinden sich am opening weekend (28. - 31. Juli) in zwei andersartigen Räumen, wodurch dem Besucher verschiedene Wahrnehmungen ermöglicht werden und die Ausstellung geografisch geöffnet wird.» (www.facebook.com/events/1736520509921114/, 02.08.2016)

«Der Kunstverein Spieglerey hat das Ziel jungen Künstlern die Möglichkeit zu bieten, ihre Kunst einem öffentlichen Publikum zu zeigen. Dabei gibt der Kunstverein jeweils ein Thema vor, mit dem die Künstler arbeiten können. Die Themen können von Ausstellung zu Ausstellung variieren, verfolgen jedoch immer einen gesellschaftskritischen Inhalt.
Gezeigt werden Arbeiten aus möglichst unterschiedlichen medialen Formen der Gegenwart, bei denen Überlappungen und Zusammenarbeiten entstehen können/ sollen. So wird die Multimedialität ein wichtiger Bestandteil der Ausstellungen sein. Spieglerey sieht sich sowohl als Plattform als auch als Verknüpfungspunkt für herkömmliche (Malerei, Fotografie, Installationen, Video, Performance, Plastik usw.), sowie neuartige Kunst-, Veranstaltungs- und Interaktionsformen (wissenschaftliche Diskussionsrunden, Rituale, Lyrikvorträge, Technoraves, soziale Experimente usw.)

Zweck:
Die Ausstellungen dienen relativ unbekannten, sowie am Beginn stehenden Künstlern im Raum Zürich City als Plattform. Der Verein ermöglicht den öffentlichen Zugang und Diskurs um die teilnehmenden Künstler. Die Künstler werden persönlich oder durch Ausschreibungen an öffentlichen Institutionen für die Ausstellungen angeworben. Die Künstler werden anhand ihrer Portfolios und Projektideen ausgewählt und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
Die Ausstellungen dienen den Vereinspräsidenten Luca Rey und Joel Spiegelberg dazu kuratorische Erfahrungen zu sammeln. Dabei verwenden sie die theoretischen Grundlagen, die sie sich im Studium der Kunstgeschichte angeeignet haben und setzten jene durch die Planung der Ausstellung in die Praxis um.
Es ist dem Verein auch ein Anliegen einen Zugang zur Zürcher Kunstszene sowie zur Kunst allgemein zu schaffen. Ein spezielles Publikum wird somit nicht vorausgesetzt, es soll eine möglichst breite Besucherschaft angesprochen werden.» (www.spieglerey.com/#!spieglerey/ckiy, 02.08.2016)

«Das Projekt Transmutation oder kurz: Transi bringt die Spieglerey einen Schritt weiter in ihrem Bestreben zu experimentieren, zu verbinden, zu diversifizieren, herauszufordern. Nachdem bisher immer Pop-Up mässig agiert wurde, soll mit dem Projekt Transmutation tiefer, intensiver in die kulturelle Szene Zürichs eingetaucht und dabei das Potential der mitwirkenden KünstlerInnen herausgefordert werden. Spezielles Augenmerk soll während diesem halben Jahr auf den Werkprozess gelegt werden. Anstatt nur die Endprodukte auszustellen, wollen wir uns auf die künstlerische Entwicklung, welche während einem Werkprozess stattfinden konzentrieren. Die Transi will auch Atelier sein, will auch Treffpunkt sein, will auch Wohnzimmer sein, will auch Ausstellungsraum sein, will auch Loch sein, will auch Offspace sein.»Quelle: www.spieglerey.com/kopie-von-dearrival, Zugriff vom 06.02.2019