Kunstsalon Celeste & Eliot
Beschrieb

«Doch in den Räumen von Celeste & Eliot fällt einem das Gespräch ohnehin leicht. Vielleicht gerade
deshalb, weil eine private Bibliothek, eine Küche oder ein Wohnzimmer mit Couch und Esstisch eine intime Atmosphäre erzeugen. Man fühlt sich zu Hause bei Leuten, mit denen man ganz offensichtlich Interessen teilt.»Quelle: Roland Schenkel, „Der Kunstsalon im trauten Heim. Galerien in Privatwohnungen als Ergänzung der Kunstszene“, in: NZZ, 18.08.2000, S. 42)

Rezeption

«Die Künstler und Kuratoren Françoise Bassand und Martin Furier Bassand eröffneten am 3.April 1998 den celeste & eliot kunstsalon an der Ankerstrasse 11 in Zürich. Zwei grosse Räume und der Korridor ihrer Wohnung im 1. Obergeschoss dienten als Kunstsalon. celeste & eliot kunstsalon definierte sich als unabhängiger, nicht profitorientierter Ausstellungsraum (nonprofit independent art spaceQuelle: Chronologie. Off-Space-Kunsträume”, in: Susanna Nüesch, Barbara Roth, Martin Senn (Hrsg.), Raum für Räume. Interlokal – eine Ausstellung in der Shedhalle Zürich, Zürich: Shedhalle, S. 141
«Das Künstlerpaar Françoise Bassand und Martin Furler hat von 1998 bis 2001 sehr erfolgreich und mit beträchtlicher Presseresonanz den Kunstsalon Celeste & Eliot betrieben. In ihrer Privatwohnung in Zürich bespielten sie zwei grosse Räume (»Salons«) und den Korridor.» Celeste & Eliot Kunstsalon zeigte stets Gruppenausstellungen, da sich die beiden Betreiber_innen als Nachwuchsförder verstanden. Für sie sei es wichtig gewesen, ein «Netzwerk von 'Gleichgesinnten und Geistesverwandte' aufzubauen. Das Sofa führte zu Widersprüchen von Seiten der Künstler, blieb aber immer im Wohnzimmer stehen. Das Projekt wurde nicht aufgrund »Ermüdungserscheinungen« eingestellt, sondern weil ein Kind geboren wurde und wieder vermehrt Zeit in die eigene künstlerische Praxis investiert werden sollte.»Quelle: Peter Stohler, Daniel Walser, „Kunst im Un-Privaten. Das ‚un-private’ Zuhause als öffentlicher Ausstellungsort“, in: Peter Stohler (hrsg.), Kunst im Un-Privaten, Zürich: Edition Fink, 2004, S. 14 - 19
«Aus Mangel an Raum und finanziellen Mitteln entstanden, besitzt diese Art der Kunstpräsentation in Zürich mittlerweile ihren festen Platz.»Quelle: Roland Schenkel, „Der Kunstsalon im trauten Heim. Galerien in Privatwohnungen als Ergänzung der Kunstszene“, in: NZZ, 18.08.2000, S. 42