Aqua Sana
Rezeption

«Angeregt durch die «St Galerie», machte das Kunstlerpaar Thomas Zindel und Elisabeth Arpagaus einen Raum ihres der Stadt Chur gehörenden Atelierhauses zur Galerie Aqua Sana (seit 1982), «um die Provinzsituation Churs zu überwinden, Raum zu schaffen für junge Schweizer Kunst und um den Kontakt zur übrigen Schweiz herzustellen» Die jungen Künstler, die ihre Tätigkeit selber finanzierten, haben ihre Galerie im Juni 84 geschlossen, weil das Echo zu gering war; Ende 84 wollen sie mit anderen Ideen etwas Neues beginnen»Quelle: Peter Schöni, „Kunst sucht Raum“, in: Du, Bd. 44, Heft 11, 1984, S. 104
«Bereits in der Aqua Sana, dem Atelierhaus in der gleichnamigen Strasse in Chur, steht die Malerei und mit ihr verbunden die Zeichnung im Zentrum des Interesses Zindels. Der Raum – heute nennt man das einen artists space – dient von 1982 bis 1984 als Ausstellungsraum, als Atelier und als Druckwerkstatt, hier entstehen umfangreiche Zeichnungsserien, hier druckt Zindel seine ersten Lithographien, Radierungen und Holzschnitte. Hier werden die Werke verschiedener Künstler*innen gezeigt, Elisabeth Arpagaus, Mathias Balzer, Reto Cavigelli, Alois Karl Höllriegel, Gaudenz Signorell, Andrea Sonder gehören dazu, und Zindel natürlich, als Hausherr, auch. Es ist eine kleine, aber sehr aktive und unternehmungsfreudige Künstlergruppe, die sich in der Aqua Sana trifft und die dort gemeinsam arbeitet – und teilweise auch wohnt.»Quelle: Pardey 2018