Ausstellungsraum 25

«ausstellungsraum 25 ist ein unabhängiger Kunstort für junge zeitgenössische, hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich schweizerische Kunst. Das Ziel ist es, junge Kunstschaffende in das aktuelle Kunstgeschehen der Schweiz einzuglie­dern und ihre Arbeiten durch sorgfältige Planung und sensible Präsentation der Öffentlichkeit, den kulturell Engagierten sowie auch den Institutionen vorzustellen und bestmöglich zu vermitteln. Im Vordergrund steht die Zusammenarbeit mit den Künstlern und die Vermittlung. Grundsätzlich geht es uns um die Kunst. Wir setzen alles daran, effizient und professionell mit junger Kunst umzugehen, und streben darauf hin, ein grösseres Bewusstsein für junge Kunst in unserer Gesellschaft zu schaffen. Wir vertreten fest den Glauben, dass zeitgenössische Kunst sich nicht durch eine einzige Kunstform definieren lässt, sondern sich gerade durch die Vielzahl von Medien in der Kunst ausdrückt. Dieser Überzeu­gung folgt das Konzept unseres Raumes: ausstellungsraum 25 - der Name deutet darauf hin - macht es sich zur Aufgabe, möglichst viele verschiedene Kunstfor­men ins Programm zu integrieren. Dazu ist hinzuzufügen, dass das Ausstellungs­programm ohne kommerziellen Hintergrund aufgebaut wird und nur durch das seriöse Schaffen des Künstlers und dessen Aussage, Sprache oder Position in der aktuellen Kunst ausgewählt wird. Im Jahresprogramm findet man bei jeder Aus­stellung eine andere Kunstform vor, mal ist es Malerei, mal Installation, gefolgt von Fotografie, Skulptur, Mixed-Media, Ton, Video oder Performance. Jedes Jahr im Sommer findet in den Ausstellungsräumen ein Festival statt; das Medium, welches nicht im Jahresprogramm Platz gefunden hat, wird zum Thema ge­macht. Im ersten Jahr veranstalteten wir ein Performance-Festival, 2004 haben wir Video und Kurzfilme hervorgehoben, und 2005 planen wir, für Ton-Arbeiten ein besonderes Augenmerk zu schaffen.»Quelle: Raum für Räume. Interlokal – eine Ausstellung in der Shedhalle Zürich, hg. und kuratiert von Nüesch, Susanna, Roth, Barbara und Senn, Martin, Ausst.-Kat. Zürich: Shedhalle, 2005. S. 148-149Quelle: Suzanne Kappeler, «Vom Kunstraum zur Galerie. Fusion Kenworthy-Ball und Lange+ Pult». In: Neue Zürcher Zeitung, 13.05.2009
«Kenworthy stellt den Raum jungen Kunstschaffenden zur Verfügung, wobei sie ein spezielles Augenmerk auf das Zürcher Geschehen hat. Ihre Vorliebe für das Dreidimensionale erfüllt die zweite Ausstellung in allem: Der junge Zaccho Zilioli hat die Decken und Wände mit seiner Kunst besprayt. Ein flüchtiges Kunstwerk, das am Ende der Ausstellung wieder übermalt wird. Meta Kenworthy, die für ihre Galerie die Erbschaft einer Künstlerin aufzehren wird, hat Zilioli im sogenannten Künstlerhaus entdeckt.»Quelle: Daniele Muscionico, «Die Kunst-Komplizen. Die lokale Kunst-Avantgarde (er)findet neue Räume». In: Neue Zürcher Zeitung, 06.12.2002, S. 44
Raum findet auch Erwähnung in: Alexander Marzahn, „Wer wagt, verliert. Galerien haben es in Basel schwer – Kunstboom hin oder her“. In: Basler Zeitung, 29.08.2008, S. 5)